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Die Maus Glikeria träumt gut.

Дина Сабитова

Мышь Гликерия и хорошие сны
(Из книги «Мышь Гликерия. Цветные и полосатые дни»)

Мышь Гликерия решила завести себе часы. Вещь бесполезная, но красивая.
А Гликерия неравнодушна к красоте. В верхнем ящике комода у Гликерии много таких бесполезных и красивых вещей. И у каждой вещи свой пакетик, коробочка или шкатулочка.
Все друзья и знакомые знают: чем выбрасывать ненужную вещь, лучше ее Гликерии отнести. Гликерия обрадуется и в верхний ящик комода ее положит. Там у нее строгий порядок. Осколки от елочных шаров синего цвета – в белой коробочке, обклеенной синими фантиками. А осколки красного цвета – разумеется, в серебряном пакетике из-под чипсов. Персиковые косточки в коробке от печенья. Пуговицы на леску собраны.
Ну и так далее.
Каждую среду Гликерия открывает комод и любуется. А иногда и во вторник.
Все-все в комоде есть: бархатные лоскутки, шелковые шнурочки, бисер простой и бисер перламутровый, сломанные маникюрные ножницы, черепки фарфоровых чашек с цветочками, осколки зеркальца, обертки от горького шоколада, речные ракушки, заграничные монетки, кленовые вертолетики, три настоящих хрустальных пробки от духов, застежка от замшевой сумочки, медная пружинка, ложечка для мармелада, пять обойных гвоздиков с звездочками на шляпках, сушеный инжир, крошки слюды, арбузные семечки с тигровым рисунком, а осколки от елочных шаров, персиковые косточки и пуговицы вы уже видели..
Только вот часов нет.
– Мне нужны часы, – сказала Гликерия продавцу в магазине.
– Очень полезная вещь! – восхитился продавец. – Вот вам самые лучшие часы.
Гликерия задумалась. Если часы полезные – то ими надо как-то пользоваться.
А Гликерия не умеет ими пользоваться.
– Очень просто, – сказал продавец. – Повесите их на стену, на крепкий гвоздик и будете на них смотреть. Иногда.
«Странный продавец, – подумала Гликерия. – Вот, например, обертки от шоколада. Я достаю их из папочки и смотрю на них. Больше они ни на что не годны. Они очень яркие и восхитительно бесполезные.
Если на часы можно тоже только смотреть – значит, они пользы не приносят. Беру», – решила Гликерия.
Только уточнила, на какой гвоздик часы вешать – на простой или на обойный, – и побежала с часами домой.
Часы висят на стене. Гликерия на них любуется. Очень красиво они стучат своим длинным хвостом. И стрелки блестят.
А тут один знакомый позвонил и говорит:
– Я слышал, что ты часы приобрела?
– Да, самые лучшие – скромно сказала Гликерия.
– Значит, хоть сегодня ты придешь к нам в гости вовремя?
– Приду, – покладисто кивнула Гликерия. – Уже собираюсь.
– Через полчаса? – подозрительно усомнился знакомый.

– Через полчаса, – охотно согласилась Гликерия.
– А может, через 15 минут?
– Через пятнадцать минут, – не стала спорить Гликерия. И села на часы любоваться.
«Красиво звучит – “питнацатьминут”, – думала Гликерия. – Не забыть бы уточнить у знакомого, что это значит».
Вдруг что-то как засопело! А потом как бумкнуло! И еще раз! несколько раз!
– Ай, замолчите немедленно, я боюсь! – закричала Гликерия.
Но часы ее не послушались. И замолчали только когда сами захотели.
«Скоро ночь, – подумала, вылезая из-под стола, Гликерия. – Пожалуй, не стоит оставлять их в доме».
И вынесла часы во двор.
Всю ночь часы хрипели и бумкали. А Гликерия за ними в окно подглядывала, спрятавшись за занавеску.
Утром вернула их назад.
– Дикие эти часы, недрессированные. Нет ли у вас каких-нибудь маленьких, неопасных?
– Вот вам самые маленькие. Только они сломанные – все время опаздывают, – сказал продавец и дал Гликерии лакированную деревянную коробочку. В коробочке кто-то тихонько цокал языком.
– Я себе часы завела. Маленькие, совсем ручные, – хвасталась Гликерия друзьям и знакомым.
Часы и впрямь ручные. По ночам не шумят, не хрипят, Гликерию не будят.
На ночь Гликерия укладывает часы спать в верхний ящик комода. Как раз между ложечкой для мармелада и речными ракушками. И видят они все тихие хорошие сны.
А то, что часы опаздывают – так это они просто именно сегодня никуда не торопятся.
Как Гликерия.

Die Maus Glikeria träumt gut (Übersetzung. Diana Graf)
Die Maus Glikeria beschloss, sich eine Uhr anzuschaffen.
Ein äußerst ungebräuchlicher aber grandioser Gegenstand.
Man muss sagen, Glikeria meint, dass Schönheit – in allen Erscheinungsformen – sehr wichtig sei.
Im oberen Regal ihrer Kommode befinden sich viele unnötige und wunderbare Sachen. Und jedes Objekt besitzt sein eigenes Tütchen, sein Kästchen oder seine eigene Schatulle.
Alle ihre Freunde und Bekannte wissen: findet man bei sich ein unnötiges Ding vor, sollte man es lieber Glikeria vorbeibringen, anstatt es wegzuwerfen. Denn Glikeria wird sich einem solchen Geschenk freuen und wird es sorgsam in die Kommode einräumen. Übrigens, diese stolze Maus hielt strenge Ordnung in ihrer Kommode: Glassplitter von Weihnachtskugeln in blauer Farbe waren ordentlich in eine faszinierende kleine weiße Kiste, welche mit blauen Süßigkeitenverpackungen beklebt war, eingeräumt. Auch die roten Glassplitter lagen – wie man es sich denken kann – in einem silbernen Tütchen von Chips. Aprikosenkerne bewahrte Glikeria in einer Keksdose auf und Knöpfe sind auf einer Angelschnur aufgereiht.
(Glikeria hatte wirklich alles ordentlich eingeräumt, von daher lohnt es sich nicht, weiterhin aufzulisten, wo was bei ihr liegt.)
Jeden Mittwoch öffnet Glikeria die die Kommode und bewundert den Inhalt. Ab und zu auch an Dienstagen.
Wirklich alles kann man in der Kommode vorfinden: Stoffreste aus Samt, Schnüre aus Seide, einfache und perlmutterne Perlen, eine leider nicht mehr funktionierende Nagelschere, Scherben von zerbrochenen Porzellantassen mit Blumenmuster, Glasstücke eines Spiegels, Umschläge von bitterer Schokolade, Flussmuscheln. Ausländische Münzen, ein kleiner Hubschrauber aus einer Ahornknospe, drei echte Glaskorken von Parfümen, ein Verschluss einer Wildledertasche, eine kupferne Sprungfeder, ein Löffel für Fruchtgelee, fünf Nägel für Tapeten mit Sternchen auf ihren Enden (den sogenannten „Hütchen“), getrocknete Feigen, Glimmerkrümmel, Wassermelonenkerne mit Tigermuster…
So viel Inhalt hatte das obere Fach von Glikorias Kommode!
Ach ja, die Glasstücke von den Weihnachtskugeln, die Aprikosenkerne und die Knöpfe liegen dort auch noch, aber die habt ihr ja schon gesehen.
Nur noch eins fehlte: eine Uhr.
In einem Supermarkt schaute Glikeria sich um und sagte dem Verkäufer: `` Ich brauche eine Uhr.“
„Eine sehr nützliche Sache! ´´, bestätigte dieser. Er zeigte auf eine Uhr und sagte stolz: „Hier sehen Sie die allerbeste Uhr in meinem Laden! Ich biete Ihnen diese Uhr an, denn ich bin sicher, Sie werden damit zufrieden sein.
Glikeria fing an zu grübeln. Wenn eine Uhr nützlich sein soll – dann muss man sie ja auch in irgendeiner Weise nutzen.
Und das Problem eben ist, dass Glikeria eine Uhr nicht handhaben konnte. Deshalb fragte sie den Verkäufer.
„Ganz einfach “, antwortete dieser. „Sie müssen sie an die Wand hängen, und zwar mithilfe eines Nagels. Und danach können Sie die Uhr endlos betrachten!“
„Ich bewundere diesen Verkäufer “, dachte Glikeria. „Nehmen wir an, die Umschläge der Schokolade. Ich hole sie aus deren Verpackung heraus und betrachte sie – mehr kann ich damit ja nicht machen. Sie stechen ins Auge und sind ebenso unnützlich.
Wenn man auf eine Uhr stundenlang gucken kann – heißt es, man verwendet sie nicht. Ich kaufe also diese Uhr.“, entschied Glikeria.
Zur Sicherheit informierte sich Glikeria, auf welchen Nagel sie die Uhr hängen sollte: den normalen oder den für Tapeten?
Innerhalb von 5 Minuten war Glikeria schon Zuhause.
Nun hing die Uhr an der Wand. Glikeria beschäftigte sich damit, sich von der Uhr inspirieren zu lassen.
Sie fand es wunderbar, wie die Uhr mit ihren Enden klopfte. Außerdem glänzten ihre prächtigen Zeiger.
Ein Bekannter rief per Telefon an und sagte: „Ich habe gehört, du hast dir eine Uhr angeschafft?“
„Ja, eine sehr gute“, antwortete Glikeria schüchtern.
Der Bekannte dachte einen Moment nach und stellte Glikeria eine Frage: „Daraus kann ich also schließen, dass du heute pünktlich bei uns zu Gast bist?“
„Freilich. Komme sofort.“, teilte die Maus zustimmend mit.
„Hmm… In einer halben Stunde vielleicht?“
„Gewiss! In einer halben Stunde“, versicherte Glikeria.
„Vielleicht doch lieber in 15 Minuten?“
Sie antwortete ohne Wiederrede: „Gut, in 15 Minuten.“, legte ab und fuhr fort, die neue Uhr zu bewundern.
„Dieses Wort – „fünfzehnminuten“ - klingt echt gut. Ich müsste nur noch bei dem Bekannten herausfinden, was es bedeutet.“, überlegte sie.
Plötzlich zuckte Glikeria zusammen. Sie hatte ein Geräusch gehört.
„Bum!“ ….. „Bum!“ …. „Bum!“ -scheinbar war es die Uhr.
Glikeria zitterte am ganzen Leib. Vielleicht stand ihr Herz sogar für einige Augenblicke still. Ganz blass und mit butterweichen Knien kletterte sie unter den Tisch.
„Au, werdet auf der Stelle still !!!Ich habe Angst !!!“, schrie Glikeria, aber die Uhr hörte nicht.
„Bald wird es dunkel“, überlegte Glikeria, solange sie aus ihrem „Versteck“ hervorkam. „Ich glaube, es macht keinen Sinn die Uhr Zuhause zu lassen.
Somit befand sich die Uhr die ganze Nacht draußen, wobei Glikeria vorsichtshalber ab und zu den Vorhang des Fensters etwas zur Seite schob und sie beobachtete.
„Bum, bum! Knacks, knacks! Bum, bum!“ – so ärgerte sich die Uhr die ganze Nacht, als ob sie in irgendeiner Weise vernachlässigt war.
Morgens erschien Glikeria halb wach in demselben Laden, wo sie die Uhr gekauft hatte und gab diese schnellstens zurück:
„Eine Art unerzogene, wilde Uhr. Haben Sie nicht zufälligerweise eine andere, welche sich als klein und ungefährlich erweist?“
Der Verkäufer hob erst die Augenbrauen, aber widersprach nicht:
„Hier haben Sie die kleinste Uhr, die ich verkaufe. Nur sie ist ein wenig beschädigt –die Folge ist, dass sie die Uhrzeit verspätet anzeigt.“, sagte der Händler und gab Glikeria ein lackiertes, hölzernes Kästchen. In dem Kästchen tickte etwas leise.
„Ich besitze eine Uhr. Eine kleine, die man leicht handhaben kann “, gab Glikeria an und zeigte die Uhr allen ihren Freunden und Bekannten.
Die Uhr war in der Tat sehr gut benutzen. Jeden Abend legt Glikeria nun die Uhr schlafen, in das obere Fach der Kommode. Genau zwischen das Löffelchen - für den Fruchtgelee und den Flussmuscheln. Und die Uhr schläft fest und träumt dort gut.
Und das Problem, was die Verspätung der Uhr angeht – das ist nicht schlimm, denn sie haben es nicht eilig.

Genauso wie Glikeria selbst.
Комментарии
Комментарий члена жюри: Елена Мадден (Тихомирова)
10/12/2018
Отрывок из книги Дины Сабитовой - пожалуй, самый сложный из всех предложенных для перевода текстов. Не только потому, что он длинный. У Дины замечательный русский: богатый лексикон, точный выбор слов, умение работать с приемом "подводных течений" (когда образ создается без слов, другими способами!). Главное, Дина обладает собственным узнаваемым стилем, причем таким, что особенности его передать не просто. Нужна смелость, чтобы взяться за такой перевод. Однако это решение ко многому обязывает. Думаю, тебе есть еще над чем поработать. Обрати внимание вот на что: - твой перевод не всегда точен. Например : обойные гвоздики не имеют никакого отношения к обоям ! названы они так потому, что вообще-то служат для ОБИВКИ мебели. Это Nietnägel. Еще примеры : « супермаркета » в оригинале нет, мышь Гликерия вряд ли пошла бы туда покупать часы; bewundern означает « восхищаться » ; длинный « хвост », которым стучат часы, - явно маятник, а не стрелки ; schüchtern - « робко », а мышь Гликерия гово
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