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Надувные

Юлия Симбирская

Надувные
(Из книги «Димка на море»)

Я давно приметил этого крокодила. Он лежал возле палатки, в которой продавали надувные игрушки, и наблюдал за нами, прикрыв наполовину жёлтые глаза. Иногда на крокодила присаживался продавец в красной косынке с черепом. Пират?..
Но я о другом хотел рассказать.

В палатке у пирата было сто надувных игрушек. Вернее, я точно не знаю сколько, потому что не считал. Но сто – это много, а палатка была завалена до крыши. Каждый день какие-нибудь игрушки покупались и шли плавать с новыми хозяевами. На их место пират раскладывал другие, надув специальным насосом. Бабочки, круги, ромашки, дельфины, акулы, черепахи, лодки – всем находились хозяева, а крокодил лежал возле палатки и его никто не покупал. А ведь ничего себе был крокодил. Зелёный. Я бы понял, если бы он был синим или оранжевым. И морда у него была совсем не злая, а наоборот - вполне добродушная. Я представил, как удобно было бы обхватить его руками, ногами и плыть. Тем более, крокодилы любят воду. Я точно знаю. А тут такая несправедливость – три сухопутных божьих коровки плескались в волнах, а крокодил лежал на берегу. И пирату не приходило в голову искупать его, а ведь мог бы.

В общем, ходил я вокруг да около этого крокодила, пока пират меня не окликнул:
- Мальчик, тебе чего?
Тут я собрался с духом и спросил:
- А крокодил у вас только один?
- Один.
- А можно мне его поближе посмотреть? – начал я издалека.
- Смотри, - улыбнулся пират.

Я сел на корточки, пощёлкал по резиновому крокодильему носу, погладил гладкую спину. Он смотрел на меня, и я чувствовал, что ему очень хотелось стать моим. А ведь я сказал маме, что не плаваю с надувными игрушками. Ну не мог я его оставить. Твёрдо решил, что спасу. Раз никто не покупает, значит я куплю. А маму уговорю.
- Сколько стоит крокодил? – спросил я твёрдым голосом и икнул.

Пират обернулся. Он в это время надувал насосом улитку:
- Ни сколько не стоит. Гаврюша не продаётся.
- Почему? Ик.
- Друг.

Julia Simbirskaja
Aufblasbare
(Aus dem Buch „Dimka auf dem Meer“)

Ich hatte schon seit längerem dieses Krokodil bemerkt. Es lag neben dem Zelt, in dem aufblasbare Spielzeuge verkauft wurden, und beobachtete uns mit seinen halb geschlossenen gelben Augen. Manchmal setzte sich der Verkäufer mit einem Kopftuch und einem Totenkopf darauf auf das Krokodil. Ein Pirat...?
Aber ich wollte euch etwas anderes erzählen.

In dem Zelt hatte der Pirat hunderte aufblasbare Spielzeuge. Genauer gesagt, ich weiß nicht wie viele, weil ich sie nicht gezählt habe. Aber Hundert - das ist viel, und das Zelt war bis oben hin vollgestopft. Jeden Tag wurden irgendwelche Spielzeuge gekauft und gingen mit ihren neuen Besitzern schwimmen. Auf ihren Platz, legte der Pirat dann andere Spielzeuge, die er mit einer speziellen Pumpe aufblies. Schmetterlinge, Ringe, Kamillen, Delfine, Haie, Schildkröten, Boote – alle fanden einen Besitzer, aber das Krokodil lag vor dem Zelt und niemand kaufte es. Obwohl, es war ja gar nicht so ein schlechtes Krokodil. Es war grün. Ich hätte verstehen können, wenn es blau, oder orange wäre. Sein Gesicht war auch nicht bösartig, sondern im Gegenteil – recht gutmütig. Ich stellte mir vor, wie bequem es wäre, es mit Armen und Beinen zu umschlingen und zu schwimmen. Außerdem mögen Krokodile Wasser. Das weiß ich genau. Aber hier herrscht so eine Unfairness – drei Marienkäfer die Landtiere sind, planschten in den Wellen, und das Krokodil lag am Strand. Dem Piraten kam nicht einmal in den Sinn, das Krokodil ein Bad nehmen zu lassen, obwohl er es hätte machen können.

Also lief ich dort neben diesem Krokodil umher, bis der Pirat mich rief:
„Junge, was willst du?“
Da nahm ich all meine Mut zusammen und fragte:
„Haben sie nur ein Krokodil?“
„Ja, nur eins.“
„Darf ich ihn mir mal anschauen?“
„Ja, schau.“, Lächelte der Pirat
Ich setzte mich in die Hocke, schnipste ein paar Mal gegen die Nase des Krokodils, streichelte den glatten Rücken. Es schaute mich an, und ich spürte, dass es mir gehören wollte. Obwohl ich Mama ja gesagt hatte, dass ich nicht mit aufblasbaren Spielzeugen schwimme. Doch ich konnte ihn nicht dort lassen. Ich entschied mich ihn zu retten. Wenn niemand ihn kauft, dann kauf ich ihn. Und Mama überrede ich.
„Wie viel kostet das Krokodil?“ fragte ich mit überzeugter Stimme und bekam einen Schluckauf.
Der Pirat drehte sich um. Er blies in dem Moment eine Schnecke mit seiner Pumpe auf.
„Er kostet nichts. Gawrüscha ist nicht zu verkaufen.“
„Warum, HICKS.“
„Er ist ein Freund.“
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