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Придет синенький волчок
Нина Дашевская
Придёт синенький волчок
Димке не дарили мягких игрушек уже лет, наверное, сто. Зато ему дарили книжки про космос и разные конструкторы – строить ракеты. Потому что больше всего Димку интересовали внеземные миры. А точнее – цивилизации. Где-то в космосе обязательно есть разумные существа! Потому что Вселенная – и так бесконечная, да ещё постоянно расширяется. Не может быть, чтобы в ней чего-нибудь да не было!
В общем, Димка был спец по инопланетянам. А до плюшевых кошечек и собачек ему никакого дела не было. Правда, был у него жираф Копенгаген – спал на спинке Димкиного дивана. Но Копенгаген – другое дело, он не игрушка. Он – Копенгаген, и всё тут!
Поэтому Димка никак не мог понять, зачем он схватил это непонятное существо и таскает его по всему магазину? Сосиска на ножках. Треугольные уши, пасть – змейкой, маленькие чёрные глазки. Волк, совсем крошечный. Волчок. Но почему он – такого цвета?! Как небо. Таким оно бывает над морем, когда все каникулы ещё впереди. Ультрамариновый волчок.
‒ Дим, ты чего? Зачем тебе? – спросила мама.
Вообще-то они пришли сюда покупать компьютерный столик…
Бывают же такие странные магазины – придёшь за столиком и увидишь волчка. Не скажешь же – давай купим! Ведь не маленький уже.
‒ Мам, это… У Волковой день рожденья как раз. Может, подарить? Волк же!
‒ Да ну, ты что! Такого страшилу!
И от этих слов Димке стало всё ясно. Может, никакой волчок ему и не нужен, зато он, Димка, нужен волчку. Необходим. И стоит волчок девятнадцать рублей, как мороженое.
‒ Мам, жара такая…Может, мороженого? Пожалуйста!
‒ Давай, - согласилась мама, ‒ мне заодно купи, ‒ и отправила Димку на выход. Через три минуты он ждал её на улице с одним стаканчиком.
‒ Неужели своё съел уже? – поразилась мама.
Димка кивнул.
– Простудишься же! Вечно глотаешь, не жуя – что за удовольствие!
‒ Не простужусь, – честно пробормотал Димка, поглаживая в кармане волчка.
Вечером он достал его из куртки и понёс в свою комнату знакомиться.
‒ Смотри, это Копенгаген! – сказал он тихонько и зачем-то пожал плечом. – Копенгаген, знакомься – это Волчок.
‒ А почему синий? – ревниво спросил жираф.
Димка не успел придумать, что ответить, а Волчок вдруг сказал:
‒ На нашей планете все такие, ‒ и подмигнул Димке вышитым глазом.
Количество знаков: 1873
Nina Daschevskaja
ABC – das Wölflein kommt vom Gree
Seit, gefühlt hundert Jahren bekam Tim keine Kuscheltiere mehr. Dafür schenkte man ihm Bücher über das Weltall und verschiedene Bausets, um Raketen zu bauen. Das weil Tim sich für außerirdische Welten interessierte. Besser gesagt – für Zivilisationen. Irgendwo im All muss es ja vernünftige Wesen geben! Das Universum ist unendlich und breitet sich immer weiter aus. Es kann nicht sein, dass es in ihm irgendetwas nicht gibt!
Kurzgesagt: Tim war ein Fachmann im Bereich von den Außerirdischen. Für Plüschkätzchen und Hündlein hatte er gar keine Interesse. Er hatte zwar eine Girafffe Kopenhagen, er schlief auf der Lehne von Tims Sofa. Aber Kopenhagen ist was ganz anderes, er ist kein Kuscheltier. Er ist Kopenhagen und basta!
Deshalb konnte Tim überhaupt nicht verstehen, wieso hat er sich dieses merkwürdiges Wesen geschnappt und es im ganzen Geschäft mit sich herumschleppte? Ein Würstchen mit Beinen. Dreieckige Ohren, das Maulzichzackig, kleine schwarze Äuglein. Ein Wolf, ein ganz kleiner. Ein Wölflein. Aber wieso hatte er diese Farbe?! Wie der Himmel. So wie der über der Meer ist, wenn noch die ganzen Ferien vor einem liegen. Ein ultreblaues Wölflein.
„Tim, was hast du? Wozu brauchst du das?“, fragte Mama.
Eigentlich wollten sie hier ein Computertisch kaufen…
Es gibt solche Geschäfte – kommst um ein Tisch zu kaufen und findest ein Wölflein. Er kann ja nicht einfach „Bitte, bitte, kaufen wir den!“ sagen. Er ist ja nicht mehr klein.
„Mama… Wolfgang hat Geburtstag. Können wir es dem schenken? Ist ja schließlich ein Wolf!“
„Spinnst du? So ein schreckliches Ding!“
Bei diesen Worten verstand Tim. Vielleicht braucht er gar keinen Wölflein, dafür braucht das Wölflein aber ihn, den Tim. Einfach notwendig. Und er kostet auch nur 1,20 Euro, wie eine Portion Eis.
„Mama, es ist so heiß… Darf ich ein Eis? Bitte!“
„Gerne“, ging Mama ein, „und holl mir bitte auch eins“. Sie schieckte Tim zum Ausgang. Drei Minuten später wartete er draußen mit einer Eisportion auf sie.
„Nein wirklich, hast du deins schn gegessen?“, staunte Mama. Tim nickte.
„Du wirst noch krank! Immer schluckst du, ohne zu kauen – du schmeckst es nicht mal!“
„Nein, ich werde nicht krank“, murmelte Tim ehrlich, wobei er das Wölflein in seiner Tasche.
Am Abend holte er ihn aus seiner Jacke und brachte ihn in sein Zimmer mit Kopenhagen bekannt zu machen.
„Schau, das ist Kopenhagen,“ sagte Tim und zuckte zu irgendeinem Zweck mit den Achsen, „Kopenhagen, darf ich vorstellen, das ist das Wölflein“.
„Und wieso ist er blau?“ fragte die Giraffe eifersüchtig.
Tim kam nicht dazu eine Antwort zu überlegen, als das Wölflein plötzlich sagte:
„Auf unserem Planeten Gree sind alle so.“ Er zwinkerte Tim zu.
Придёт синенький волчок
Димке не дарили мягких игрушек уже лет, наверное, сто. Зато ему дарили книжки про космос и разные конструкторы – строить ракеты. Потому что больше всего Димку интересовали внеземные миры. А точнее – цивилизации. Где-то в космосе обязательно есть разумные существа! Потому что Вселенная – и так бесконечная, да ещё постоянно расширяется. Не может быть, чтобы в ней чего-нибудь да не было!
В общем, Димка был спец по инопланетянам. А до плюшевых кошечек и собачек ему никакого дела не было. Правда, был у него жираф Копенгаген – спал на спинке Димкиного дивана. Но Копенгаген – другое дело, он не игрушка. Он – Копенгаген, и всё тут!
Поэтому Димка никак не мог понять, зачем он схватил это непонятное существо и таскает его по всему магазину? Сосиска на ножках. Треугольные уши, пасть – змейкой, маленькие чёрные глазки. Волк, совсем крошечный. Волчок. Но почему он – такого цвета?! Как небо. Таким оно бывает над морем, когда все каникулы ещё впереди. Ультрамариновый волчок.
‒ Дим, ты чего? Зачем тебе? – спросила мама.
Вообще-то они пришли сюда покупать компьютерный столик…
Бывают же такие странные магазины – придёшь за столиком и увидишь волчка. Не скажешь же – давай купим! Ведь не маленький уже.
‒ Мам, это… У Волковой день рожденья как раз. Может, подарить? Волк же!
‒ Да ну, ты что! Такого страшилу!
И от этих слов Димке стало всё ясно. Может, никакой волчок ему и не нужен, зато он, Димка, нужен волчку. Необходим. И стоит волчок девятнадцать рублей, как мороженое.
‒ Мам, жара такая…Может, мороженого? Пожалуйста!
‒ Давай, - согласилась мама, ‒ мне заодно купи, ‒ и отправила Димку на выход. Через три минуты он ждал её на улице с одним стаканчиком.
‒ Неужели своё съел уже? – поразилась мама.
Димка кивнул.
– Простудишься же! Вечно глотаешь, не жуя – что за удовольствие!
‒ Не простужусь, – честно пробормотал Димка, поглаживая в кармане волчка.
Вечером он достал его из куртки и понёс в свою комнату знакомиться.
‒ Смотри, это Копенгаген! – сказал он тихонько и зачем-то пожал плечом. – Копенгаген, знакомься – это Волчок.
‒ А почему синий? – ревниво спросил жираф.
Димка не успел придумать, что ответить, а Волчок вдруг сказал:
‒ На нашей планете все такие, ‒ и подмигнул Димке вышитым глазом.
Количество знаков: 1873
Nina Daschevskaja
ABC – das Wölflein kommt vom Gree
Seit, gefühlt hundert Jahren bekam Tim keine Kuscheltiere mehr. Dafür schenkte man ihm Bücher über das Weltall und verschiedene Bausets, um Raketen zu bauen. Das weil Tim sich für außerirdische Welten interessierte. Besser gesagt – für Zivilisationen. Irgendwo im All muss es ja vernünftige Wesen geben! Das Universum ist unendlich und breitet sich immer weiter aus. Es kann nicht sein, dass es in ihm irgendetwas nicht gibt!
Kurzgesagt: Tim war ein Fachmann im Bereich von den Außerirdischen. Für Plüschkätzchen und Hündlein hatte er gar keine Interesse. Er hatte zwar eine Girafffe Kopenhagen, er schlief auf der Lehne von Tims Sofa. Aber Kopenhagen ist was ganz anderes, er ist kein Kuscheltier. Er ist Kopenhagen und basta!
Deshalb konnte Tim überhaupt nicht verstehen, wieso hat er sich dieses merkwürdiges Wesen geschnappt und es im ganzen Geschäft mit sich herumschleppte? Ein Würstchen mit Beinen. Dreieckige Ohren, das Maulzichzackig, kleine schwarze Äuglein. Ein Wolf, ein ganz kleiner. Ein Wölflein. Aber wieso hatte er diese Farbe?! Wie der Himmel. So wie der über der Meer ist, wenn noch die ganzen Ferien vor einem liegen. Ein ultreblaues Wölflein.
„Tim, was hast du? Wozu brauchst du das?“, fragte Mama.
Eigentlich wollten sie hier ein Computertisch kaufen…
Es gibt solche Geschäfte – kommst um ein Tisch zu kaufen und findest ein Wölflein. Er kann ja nicht einfach „Bitte, bitte, kaufen wir den!“ sagen. Er ist ja nicht mehr klein.
„Mama… Wolfgang hat Geburtstag. Können wir es dem schenken? Ist ja schließlich ein Wolf!“
„Spinnst du? So ein schreckliches Ding!“
Bei diesen Worten verstand Tim. Vielleicht braucht er gar keinen Wölflein, dafür braucht das Wölflein aber ihn, den Tim. Einfach notwendig. Und er kostet auch nur 1,20 Euro, wie eine Portion Eis.
„Mama, es ist so heiß… Darf ich ein Eis? Bitte!“
„Gerne“, ging Mama ein, „und holl mir bitte auch eins“. Sie schieckte Tim zum Ausgang. Drei Minuten später wartete er draußen mit einer Eisportion auf sie.
„Nein wirklich, hast du deins schn gegessen?“, staunte Mama. Tim nickte.
„Du wirst noch krank! Immer schluckst du, ohne zu kauen – du schmeckst es nicht mal!“
„Nein, ich werde nicht krank“, murmelte Tim ehrlich, wobei er das Wölflein in seiner Tasche.
Am Abend holte er ihn aus seiner Jacke und brachte ihn in sein Zimmer mit Kopenhagen bekannt zu machen.
„Schau, das ist Kopenhagen,“ sagte Tim und zuckte zu irgendeinem Zweck mit den Achsen, „Kopenhagen, darf ich vorstellen, das ist das Wölflein“.
„Und wieso ist er blau?“ fragte die Giraffe eifersüchtig.
Tim kam nicht dazu eine Antwort zu überlegen, als das Wölflein plötzlich sagte:
„Auf unserem Planeten Gree sind alle so.“ Er zwinkerte Tim zu.